BAD ALEXANDERSBAD. Wer gestern am 01.04. um 9.30 Uhr zunächst an einen Aprilscherz dachte, als rund um Bad Alexandersbad die Funkmeldeempfänger und Sirenen heulten, wurde schnell eines Besseren belehrt. "Brand im Altenheim - Feuer und Rauch erkennbar" lautete die erste Lagemeldung der örtlich zuständigen Feuerwehr.
Sofort nach dem Alarm machten sich die Feuerwehren Wunsiedel, Holenbrunn, Schönbrunn, Kirchenlamitz (ATS), Marktredwitz, Thölau, Tröstau, die UG-ÖEL sowie die Führungskräfte des Landkreises auf den Weg zum Einsatzort. Des Weiteren wurden zahlreiche Einsatzkräfte des BRK mit Lt. Notarzt, ORGL, SEG-Betreuung, UG-SanEL sowie mehrere Teams der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) zur Einsatzstelle entsandt.
Auch Landrat Peter Berek sowie 1. Bürgermeisterin Anita Berek wohnten dem Geschehen bei.
Der Einsatzleiter gliederte die Schadensstelle in mehrere Abschnitte (3 x Brandbekämpfung, Atemschutzsammelstelle, Bereitstellungsraum). Während die vorgehenden Atemschutztrupps zahlreiche "Verletzte" retteten, übernahmen das BRK und die PSNV-Teams deren anschließende Versorgung und Betreuung. Über die Drehleitern der FF Wunsiedel und FF Marktredwitz wurden ebenfalls Personen gerettet bzw. Löschangriffe vorgenommen. Die FF Kirchenlamitz baute die Atemschutzsammelstelle auf und koordinierte den Bedarf an Atemschutzgeräteträgern.
Aufgrund des hohen Koordinierungsbedarfs wurde nach Art. 15 BayKSG auch ein Örtlicher Einsatzleiter eingesetzt.
"Gott sei Dank nur eine großangelegte Übung" resümierten 1. Bürgermeisterin Anita Berek und der Direktor des Altenheims Peter Konrad bei ihren Grußworten am Ende der Übung und zeigten sich vom großen ehrenamtlichen Engagement der unzähligen Helfer sehr beeindruckt.
Einsatzleiter Jörg Kastner sowie Kreisbrandrat Wieland Schletz bedankten sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und fassten das Ergebnis der Einsatzübung zusammen. Einige Erkenntnisse konnten gewonnen werden.
Eine gemeinsame Brotzeit im Pavillon des Seniorenheims beendete Großübung.
Text KFV Wunsiedel