Einsatzübung mit Bergwacht

2. Juni 2015
Einsatzübung zusammen mit der Bergwacht

Einsatzübung am 02. Juni 2015 der Freiwilligen Feuerwehr Tröstau und der Bergwacht Wunsiedel. Alarmierung war um 19 Uhr.                                                                                                                     Als Übungszenario wurde ein Forstunfall angenommen.

Ein Unimog ist ca. 100 Meter einen steilen Waldhang hinabgestürzt, wobei eine Person unter den Unimog geraten ist und eingeklemmt wurde.
Die Übungsstelle war unterhalb der Platte in der Waldabteilung Silberrangen auf 700 Meter Höhe.
Nach Erkundung der Lage war eine „schwerverletzte“ Person unter dem Unimog eingeklemmt. Die Person wurde bis zum Eintreffen der Bergwacht betreut und erstversorgt. Die erste Maßnahme war die Sicherung des Fahrzeuges gegen weiteres Abrutschen. Hierzu mussten die Gerätschaften zuerst den Abhang an eine Ablagestelle gebracht werden. Von dort aus wurde das Fahrzeug mittels Greifzug gesichert.
Am Unimog wurden Hebekissen und Unterbaumaterial in Bereitstellung gebracht.
Die eingetroffene Bergwacht übernahm die Versorgung des Verletzten. In Absprache mit der Bergwacht wurde der Unimog zur Personenbefreiung mit Hebekissen angehoben und gesichert. Gleichzeitig wurde eine Schlauchleitung zur Brandabsicherung gelegt und von der Bergwacht eine Abseilvorrichtung mit Flaschenzug aufgebaut.
Nach der Befreiung wurde die Person auf der Gebirgstrage gelagert. Mit der Abseilvorrichtung und vereinten Kräften wurde die Person nach oben zu dem Waldweg gebracht. Zusätzlich musste die Bergwacht den Verletzten noch mit dem Bergwachtrettungsfahrzeug aus dem Wald transportieren und an den Rettungsdienst übergeben.
Als erste gemeinsame Übung zwischen der Bergwacht Wunsiedel und der Feuerwehr Tröstau wurde sie realitätsnah und in Echtzeit durchgeführt.
Unser Dank gilt der Bergwacht, durch die hervorragende Zusammenarbeit war es eine sehr erfolgreiche Übung.
Kreisbrandrat Wieland Schletz, Kreisbrandinspektor Roland Renner und Kreisbrandmeister Roland Kaiser nahmen als Beobachter bei der Übung teil.
Nach der Abschlussbesprechung im Feuerwehrgerätehaus Tröstau klang der Abend mit einer Brotzeit aus.